Eine besorgte Mutter hat mich kontaktiert und gefragt, ob ihr Kind merkt, wenn sie überfordert ist und ob dies Auswirkungen auf das Kind hat. Heute möchte ich darüber sprechen. Bedenke bitte, dass ich allgemeine Informationen gebe und deine genaue Situation nicht kenne. Es besteht die Möglichkeit, dass dies nicht auf euch zutrifft. Nimm das an, was du selbst bemerkst und womit du umgehen kannst, und lass den Rest beiseite.
Kinder reagieren unterschiedlich auf Stress.
Nicht jedes Kind wird in gleicher Weise von einem überforderten Elternteil beeinflusst. Die Resilienz und individuellen Fähigkeiten eines Kindes spielen dabei eine Rolle. Kinder haben verschiedene Persönlichkeiten, Ressourcen und Bewältigungsstrategien.
Es kann Auswirkungen haben, muss aber nicht!
Wenn ein Elternteil überfordert ist, kann dies Auswirkungen auf das Kind haben, da die Beziehung zwischen einem Elternteil und Kind eine wichtige Rolle in der Entwicklung spielt. Kinder sind normalerweise sehr feinfühlig und nehmen subtile Veränderungen in der Stimmung und dem Verhalten ihrer Eltern wahr. Sie können spüren, wenn ihre Eltern gestresst, ängstlich oder überfordert sind.
Stress und Überforderung können dazu führen, dass Eltern weniger geduldig, aufmerksam und sensibel auf die Bedürfnisse des Kindes reagieren. Dies kann zu mangelnder elterlicher Fürsorge führen, was das Wohlbefinden des Kindes beeinflussen kann. Das Kind könnte den Eindruck bekommen, nicht genug Zuwendung zu erhalten, was sich negativ auf sein Selbstwertgefühl und seine emotionale Entwicklung auswirken kann.
Ein überfordertes Elternteil könnte Schwierigkeiten haben, eine sichere und stabile Bindung zum Kind aufzubauen, was sich auf die Qualität der Beziehung und die Fähigkeit des Kindes auswirken kann, später im Leben Beziehungen aufzubauen.
Kinder können auf eine überfordernde Situation reagieren, indem sie Verhaltensprobleme entwickeln, wie Aggression, Rückzug, Aufmerksamkeitsprobleme oder andere Verhaltensweisen.
Was du tun kannst, wenn du überfordert bist!
Erst einmal, erinnere dich daran, dass du kein schlechter Elternteil bist, nur weil du überfordert bist. Du gibst dein Bestes in deiner aktuellen Situation. Es ist menschlich und normal, ab und zu überfordert zu sein. Du bist nicht allein. Viele Eltern fühlen sich überfordert. Es ist okay, überfordert zu sein.
Eltern, die sich Sorgen machen, ob ihr Kind merkt, dass sie überfordert sind, tendieren auch dazu, hohe Erwartungen an sich selbst zu haben. Du darfst deine Erwartungen herunterschrauben und darauf vertrauen, dass dein Kind deine Bemühungen sieht und deine Liebe spürt.
Denke daran, dass deine Bedürfnisse genauso wichtig sind wie die deines Kindes! Wenn du selbst unerfüllte Bedürfnisse hast, fällt es dir schwerer, auf die Bedürfnisse deines Kindes einzugehen. Finde heraus, was du in deiner Situation brauchst. Suche Unterstützung bei Familienmitgliedern, Freunden oder professionellen Helfern. Du bist wertvoll und es ist in Ordnung, Hilfe anzunehmen.
Durch den Austausch von Erfahrungen, praktische Unterstützung oder die Nutzung von Entlastungsmöglichkeiten kannst du die Belastung reduzieren und besser auf deine eigenen Bedürfnisse achten. Dadurch wird es einfacher, das Elternteil zu sein, das du sein möchtest, und auf die Bedürfnisse deines Kindes einzugehen.
Konkrete Tipps, was du tun kannst!
Suche Unterstützung: Sprich mit deinem Partner, Familienmitgliedern oder Freunden über deine Gefühle und Herausforderungen. Manchmal reicht es schon aus, sich auszusprechen und Zuspruch zu erhalten.
Delegiere Aufgaben: Lasse andere Familienmitglieder oder Freunde bestimmte Aufgaben übernehmen, um dir etwas Zeit und Entlastung zu verschaffen. Es ist in Ordnung, um Hilfe zu bitten.
Selbstfürsorge: Nimm dir bewusst Zeit für dich selbst, um Energie zu tanken und dich zu entspannen. Finde Aktivitäten, die dir Freude bereiten und dir helfen, Stress abzubauen.
Prioritäten setzen: Konzentriere dich auf das Wesentliche und versuche, deine Erwartungen an dich selbst realistisch anzupassen. Es ist nicht notwendig, perfekt zu sein.
Informiere dich: Suche nach Ressourcen, Büchern oder Kursen, die dir helfen können, besser mit den Herausforderungen der Elternschaft umzugehen. Bildung und Wissen können dir mehr Sicherheit und Selbstvertrauen geben.
Professionelle Hilfe: Scheue dich nicht, professionelle Unterstützung von einem Therapeuten oder Berater in Anspruch zu nehmen, wenn du den Eindruck hast, dass es dir allein nicht gelingt, mit der Überforderung umzugehen.
Fazit
Es kann Auswirkungen haben, muss aber nicht! Kinder reagieren unterschiedlich auf Stress.
Erinnere dich daran, dass es in Ordnung ist und normal ist, sich gelegentlich überfordert zu fühlen. Wichtig ist, dass du dir selbst zugestehst, Unterstützung anzunehmen und auf dich selbst zu achten. Das macht dich nicht zu einem schlechten Elternteil, sondern zu einem menschlichen Elternteil, der Verantwortung übernimmt.
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