Warum verhält sich dein Kind so? Die Gründe hinter dem Verhalten verstehen.

Der Alltag in einer Familie ist oft hektisch und stressig, was es schwer macht, die Ursachen für das Verhalten der Kinder zu erkennen. Kinder drücken ihre Gefühle und Bedürfnisse häufig auf kindliche Weise aus, was von Eltern als Trotz, Ungehorsam oder Unruhe missinterpretiert werden kann. Solche Missverständnisse entstehen oft, weil Eltern die zugrunde liegenden Gefühle und Bedürfnisse ihrer Kinder nicht sehen und verstehen oder missinterpretieren. Der Mangel an Zeit und die hohen Anforderungen des täglichen Lebens tragen ebenfalls dazu bei, dass Eltern nicht immer die Ruhe und Geduld aufbringen können, sich in die Situation des Kindes hineinzuversetzen und zu verstehen, worum es wirklich geht, wie sich das Kind fühlt und was dahinter liegt.

Ein weiterer Grund für Missverständnisse ist die unterschiedliche Wahrnehmung und Kommunikationsweise von Erwachsenen und Kindern. Erwachsene erwarten oft, dass Kinder ihre Gedanken und Gefühle auf eine rationale und klare Weise ausdrücken, wie es ein Erwachsener tun würde. Kinder hingegen haben noch nicht die gleichen sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten entwickelt und drücken ihre Gefühle oft durch Verhalten aus, das auf Erwachsene unverständlich oder unangemessen wirkt.

Zudem kann es an mangelndem Wissen über kindliche Entwicklungsphasen liegen. Eltern, die nicht ausreichend über die typischen Entwicklungsstadien und die damit verbundenen Verhaltensweisen informiert sind, können normale, altersgerechte Verhaltensweisen als problematisch interpretieren. Dies führt dazu, dass normale kindliche Verhaltensweisen wie Autonomiephasen oder emotionale Ausbrüche als Zeichen von schlechtem Benehmen oder mangelnder Disziplin gesehen werden.

Auch die eigene Erziehung und die damit verbundenen Erwartungen und Werte spielen eine Rolle. Einige Eltern neigen dazu, ihre eigenen Erfahrungen und Erziehungsstile auf ihre Kinder zu übertragen, ohne zu berücksichtigen, dass jedes Kind individuell ist und unterschiedliche Bedürfnisse und Persönlichkeiten hat. Dies kann zu Konflikten und Missverständnissen führen, wenn das Kind nicht den Erwartungen der Eltern entspricht.

Schließlich können äußere Einflüsse wie gesellschaftlicher Druck und Erwartungen ebenfalls dazu beitragen, dass Eltern das Verhalten ihrer Kinder falsch interpretieren. In einer Gesellschaft, die oft hohe Erwartungen an das Verhalten und den Erfolg von Kindern stellt, fühlen sich Eltern möglicherweise unter Druck gesetzt, sofort auf jedes unerwünschte Verhalten zu reagieren, anstatt die zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen und darauf einzugehen.

Insgesamt entstehen Missverständnisse im Verhalten von Kindern durch eine Vielzahl von Faktoren, darunter Zeitmangel, unterschiedliche Kommunikationsweisen, mangelndes Wissen über kindliche Entwicklung, persönliche Erziehungserfahrungen und gesellschaftlicher Druck. Es ist wichtig, dass Eltern sich die Zeit nehmen, ihre Kinder wirklich zu verstehen und auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen, um eine starke und unterstützende Eltern-Kind-Beziehung zu fördern.

• Glücklicherweise gibt es Wege, um einfacher das Verhalten des Kindes zu verstehen und die Kommunikation in der Familie zu verbessern. Hier sind drei konkrete Tipps, die dir helfen können:

  1. Achtsames Beobachten: 

  Nimm dir bewusst Zeit, das Verhalten deines Kindes zu beobachten, ohne sofort zu urteilen oder zu reagieren. Frage dich, was dein Kind dir möglicherweise durch sein Verhalten mitteilen möchte. Vielleicht steckt hinter einem Wutanfall Erschöpfung oder ein Bedürfnis nach Ruhe und Nähe. Achtsames Beobachten kann dir helfen, die Gründe für das Verhalten deines Kindes zu erkennen.

  2. Offene Kommunikation: 

  Fördere eine offene und ehrliche Kommunikation in der Familie. Schaffe eine Atmosphäre, in der sich dein Kind sicher fühlt, über seine Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen. Stelle Fragen wie „Wie hast du dich dabei gefühlt?“ oder „Was hast du heute erlebt, worüber du froh warst?“ oder „Hast du heute etwas erlebt, worüber du traurig warst? Was hätte dir dann gut getan?“ Diese Fragen können deinem Kind helfen, seine Gefühle zu artikulieren und dir Einblicke in seine Gedankenwelt zu geben.

  3. Emotionale Bildung: 

  Bringe deinem Kind bei, seine Gefühle zu erkennen und zu benennen. Dies kann durch Vorleben, Spiele, Bücher oder gezielte Gespräche geschehen. Je besser dein Kind seine eigenen Gefühle versteht, desto leichter fällt es ihm, sie auszudrücken, und desto besser kannst du darauf reagieren.

Die Eltern Cards sind ein wertvolles Werkzeug, um das Verhalten deiner Kinder schneller und besser zu verstehen. Sie bieten dir praktische Anleitungen und Formulierungshilfen, die dir helfen, die Gefühle und Bedürfnisse deines Kindes schneller und besser zu erkennen. Mit den Eltern Cards lernst du, wie du auf das Verhalten deines Kindes reagieren kannst, was die Beziehung stärkt und Konflikte reduziert.

Cecilia: „Es hilft Eltern und Kindern im Alltag sehr viel.“ Hier ansehen

Daniela: „Hilfreiche Inspirationen für schwierige Situationen mit meinen Kleinen! Lernen, Situationen aus Kindesaugen zu verstehen, in den Situationen, in denen man noch nicht durchschaut hat, worum es den Kleinen eigentlich geht.“ Hier ansehen

Jasmin: „Man wird wieder entspannter, weil man daran erinnert wird, warum sich das Kind so verhält und was es wirklich braucht. Ich persönlich mag das Kartenformat mehr als das Buch.“ Hier ansehen

Dies ist nur ein Auszug aus vielen Berichten von Eltern, die über positive Veränderungen berichten, die sie durch die Anwendung der Eltern Cards erlebt haben. Siehe weitere Rezensionen von Eltern im Shop unter der Überschrift „Kundenbewertungen“. Hier ansehen

Wenn auch du die Beziehung zu deinem Kind stärken und Missverständnisse reduzieren möchtest, dann probiere die Eltern Cards aus. Entdecke, wie einfach es sein kann, das Verhalten deines Kindes besser zu verstehen.