Photo by Mikhail Nilov
Bist du peinlich berührt, wenn dein Kind in der Öffentlichkeit einen Wutausbruch bekommt?
Du stehst an der Kasse im Einkaufsladen. Dein Kind möchte Süßigkeiten haben, und du sagst nein. Dies löst einen Wutausbruch bei deinem Kind aus. Es legt sich auf den Boden und schreit. Wenn du versuchst, dich ihm zu nähern, distanziert es sich von dir und setzt sich in den nächsten Gang. Langsam verlässt du die Schlange an der Kasse und versuchst, in Verbindung mit deinem Kind zu kommen. Du merkst die Blicke der anderen. Es fühlt sich an, als würde die ganze Welt dich anschauen. Du hast keine Ahnung, wie du diese Situation schnell ändern kannst. Nun spürst du auch, wie du im Gesicht rot wirst und du peinlich berührt bist.
Heute schreibe ich darüber, was dir helfen kann, wenn dein Kind in der Öffentlichkeit einen Wutasubruch bekommt.
Was du in diesem Blogbeitrag erwarten kannst:
Warum bekommen Kinder Wutanfälle in der Öffentlichkeit?
Für manche Eltern scheint es, als könnten sie gar nicht in einem Laden gehen, ohne dass das Kind einen Wutausbruch bekommt. Hier sind einige Gründe, warum manche Kinder gerade in der Öffentlichkeit oft Wutausbrüche bekommen:
1. Das Kind möchte Süßigkeiten haben, ein Spielzeug oder hat einen anderen Wunsch, der gerade nicht erfüllt wird.
Es hat ein Verlangen und möchte selbst entscheiden, dass der Wunsch erfüllt wird. Wenn der Wunsch nicht erfüllt wird, wird ein Wutausbruch ausgelöst.
2. Im Laden sind viele Dinge, Geräusche, Menschen und anderes.
Dies bedeutet Reize für das Kind. Vielleicht ist das Kind auch bereits müde oder hungrig. Wenn das alles auf einmal kommt, kann es sein, dass es für das Kind zu viel wird zu verarbeiten. Es wird überfordert. Dann kommt noch ein Reiz dazu, und dies ist der Reiz, der den Wutanfall auslöst.
3. In der Öffentlichkeit ist es oft hektischer als zu Hause.
Die Eltern sind vielleicht gestresst. Sie möchten nur schnell etwas erledigen und dann wieder nach Hause fahren. Unbekannte Leute sind unterwegs, die vielleicht auch unter Druck sind. Die Stimmung ist nicht so entspannt wie zu Hause. Dies kann Überforderung und Unsicherheit beim Kind auslösen. Und dann ist es nicht mehr weit bis zu einem Wutausbruch.
Warum kann es peinlich sein, wenn dein Kind einen Wutanfall in der Öffentlichkeit bekommt?
Viele Eltern haben in ihrer eigenen Kindheit gelernt, dass sie sich zu benehmen haben. Vielen wurde ein bestimmtes, gehorsames Verhalten als das „richtige“ Verhalten aufgezeigt. Gefühle, besonders starke Gefühle wie Wut, wurden oft direkt versucht wegzubekommen, sei es mit Bestrafung, Belohnung oder Ignorieren. Viele durften schlichtweg nicht wütend sein.
Diese Erfahrungen aus der Kindheit gehen nicht einfach so weg. Sie verfestigen sich wie Erinnerungen im Körper. Glaubenssätze, wie etwas funktionieren soll, werden darauf basiert. Wenn die Eltern im Erwachsenenalter in Situationen geraten, die sie an Situationen aus ihrer Kindheit erinnern, dann sind diese Situationen schwer auszuhalten.
Gefühle, die eigentlich der eigenen Kindheit angehören, werden in der Gegenwart ausgelöst. Vielleicht wird Scham ausgelöst, wenn sie an Situationen aus der Kindheit erinnert werden, in denen sie sich falsch gefühlt haben, zum Beispiel, wenn sie ihre Wut nicht zeigen durften.
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3 Impulse, die dir helfen, bei dir zu bleiben und nicht mehr peinlich berührt zu sein, wenn dein Kind in der Öffentlichkeit einen Wutausbruch bekommt.
1. Die Wut deines Kindes gehört deinem Kind.
Sie ist nicht gegen dich gerichtet. Dass es keine Süßigkeiten an der Kasse bekommen hat, war nur der Auslöser dafür. Dahinter verbergen sich unerfüllte Bedürfnisse. Vielleicht braucht es Schlaf, Nahrung, Selbstbestimmung, Gehörtwerden, Entspannung, Nähe, Liebe. Du kannst deinem Kind helfen, indem du versuchst, das zugrundeliegende Bedürfnis zu erfüllen.
2. Versuche, die Blicke und Gefühle anderer Menschen bei ihnen zu lassen.
Das, was sie fühlen und denken, kannst du nicht beeinflussen. Wenn sie verurteilende Gedanken haben, dann ist es, weil sie ein Thema haben, das sie sich anschauen können. Dein Kind und du, ihr seid nicht der Grund für das, was sie fühlen.
3. Manchmal dauert es eine Weile, einen Wutausbruch zu begleiten.
Du entscheidest, ob du den Wutausbruch in der Öffentlichkeit begleiten möchtest oder ob du dein Kind hochhebst und dorthin bringst, wo du ihm so helfen kannst, wie du es möchtest.
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Fazit
Als Mutter oder Vater in der Öffentlichkeit einen kindlichen Wutausbruch zu erleben, kann eine der herausforderndsten Situationen sein. Die Erkenntnis, dass die Wut des Kindes ein Spiegel unerfüllter Bedürfnisse ist und nicht persönlich gegen dich gerichtet ist, wird dir helfen, bei dir zu bleiben. Reaktionen anderer dürfen bei ihnen bleiben, und du konzentrierst dich auf dein Kind. Es geht darum, Präsenz zu zeigen und zu verstehen, welche unerfüllten Bedürfnisse hinter dem Verhalten des Kindes sich verbergen.
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Q&A bedürfnisorientiert
Warum bekommen Kinder Wutanfälle in der Öffentlichkeit?
Für manche Eltern scheint es, als könnten sie gar nicht in einem Laden gehen, ohne dass das Kind einen Wutausbruch bekommt. Hier sind einige Gründe, warum manche Kinder gerade in der Öffentlichkeit oft Wutausbrüche bekommen:
1. Das Kind möchte Süßigkeiten haben, ein Spielzeug oder hat einen anderen Wunsch, der gerade nicht erfüllt wird.
Es hat ein Verlangen und möchte selbst entscheiden, dass der Wunsch erfüllt wird. Wenn der Wunsch nicht erfüllt wird, wird ein Wutausbruch ausgelöst.
2. Im Laden sind viele Dinge, Geräusche, Menschen und anderes.
Dies bedeutet Reize für das Kind. Vielleicht ist das Kind auch bereits müde oder hungrig. Wenn das alles auf einmal kommt, kann es sein, dass es für das Kind zu viel wird zu verarbeiten. Es wird überfordert. Dann kommt noch ein Reiz dazu, und dies ist der Reiz, der den Wutanfall auslöst.
3. In der Öffentlichkeit ist es oft hektischer als zu Hause.
Die Eltern sind vielleicht gestresst. Sie möchten nur schnell etwas erledigen und dann wieder nach Hause fahren. Unbekannte Leute sind unterwegs, die vielleicht auch unter Druck sind. Die Stimmung ist nicht so entspannt wie zu Hause. Dies kann Überforderung und Unsicherheit beim Kind auslösen. Und dann ist es nicht mehr weit bis zu einem Wutausbruch.
Warum kann es peinlich sein, wenn dein Kind einen Wutanfall in der Öffentlichkeit bekommt?
Viele Eltern haben in ihrer eigenen Kindheit gelernt, dass sie sich zu benehmen haben. Vielen wurde ein bestimmtes, gehorsames Verhalten als das „richtige“ Verhalten aufgezeigt. Gefühle, besonders starke Gefühle wie Wut, wurden oft direkt versucht wegzubekommen, sei es mit Bestrafung, Belohnung oder Ignorieren. Viele durften schlichtweg nicht wütend sein.
Diese Erfahrungen aus der Kindheit gehen nicht einfach so weg. Sie verfestigen sich wie Erinnerungen im Körper. Glaubenssätze, wie etwas funktionieren soll, werden darauf basiert. Wenn die Eltern im Erwachsenenalter in Situationen geraten, die sie an Situationen aus ihrer Kindheit erinnern, dann sind diese Situationen schwer auszuhalten.
Gefühle, die eigentlich der eigenen Kindheit angehören, werden in der Gegenwart ausgelöst. Vielleicht wird Scham ausgelöst, wenn sie an Situationen aus der Kindheit erinnert werden, in denen sie sich falsch gefühlt haben, zum Beispiel, wenn sie ihre Wut nicht zeigen durften.
3 Impulse, die dir helfen, bei dir zu bleiben und nicht mehr peinlich berührt zu sein, wenn dein Kind in der Öffentlichkeit einen Wutausbruch bekommt.
1. Die Wut deines Kindes gehört deinem Kind.
Sie ist nicht gegen dich gerichtet. Dass es keine Süßigkeiten an der Kasse bekommen hat, war nur der Auslöser dafür. Dahinter verbergen sich unerfüllte Bedürfnisse. Vielleicht braucht es Schlaf, Nahrung, Selbstbestimmung, Gehörtwerden, Entspannung, Nähe, Liebe. Du kannst deinem Kind helfen, indem du versuchst, das zugrundeliegende Bedürfnis zu erfüllen.
2. Versuche, die Blicke und Gefühle anderer Menschen bei ihnen zu lassen.
Das, was sie fühlen und denken, kannst du nicht beeinflussen. Wenn sie verurteilende Gedanken haben, dann ist es, weil sie ein Thema haben, das sie sich anschauen können. Dein Kind und du, ihr seid nicht der Grund für das, was sie fühlen.
3. Manchmal dauert es eine Weile, einen Wutausbruch zu begleiten.
Du entscheidest, ob du den Wutausbruch in der Öffentlichkeit begleiten möchtest oder ob du dein Kind hochhebst und dorthin bringst, wo du ihm so helfen kannst, wie du es möchtest.