Nutzt du Bestrafung, Drohung und Druck, um dein Kind zur Kooperation zu bewegen?

Wendest du Bestrafung, Drohungen und Druck an, um dein Kind zur Kooperation zu bewegen? Dieser Beitrag ist für dich.

Nutzt du Bestrafung, Drohung und Druck, um dein Kind zur Kooperation zu bewegen?

Dieser Beitrag ist für dich!

Das ist eine Konsequenz

Eine Konsequenz ist definiert als die Auswirkung oder Folge einer Handlung. Mit anderen Worten, was nach einer Aktion passiert.

Es gibt logische Konsequenzen und natürliche Konsequenzen. Eine natürliche Konsequenz beschreibt etwas, das zuverlässig eintreten wird. Zum Beispiel:

  • Wenn das Glas verschüttet wird, wird der Tisch nass
  • Wenn die Zähne nicht geputzt werden, verbleiben Bakterien auf den Zähnen
  • Wenn ich den Schlüssel vergesse, kann ich die Tür nicht aufschließen.

Eine logische Konsequenz (auch unnatürliche Konsequenz) ist eine Konsequenz, die von wem erdacht wurde. Der Gedanke dahinter ist, dass die Konsequenz logisch sein sollte. Sie soll dem Kind etwas beibringen, wenn das Kind etwas getan hat, was den Eltern nicht gefallen hat. Zum Beispiel:

  • Wenn du dein Zimmer nicht aufräumst, werfe ich deine Spielsachen weg
  • Wenn du nicht aufräumst, bekommst du kein neues Spielzeug
  • Wenn du deinen Teller nicht abräumst, darfst du nicht spielen
  • Wenn du deinen Bruder haust, müsst du auf dein Zimmer gehen

Wie du wahrscheinlich bereits bemerkt hast, sind die logischen Konsequenzen nicht logisch. Weil etwas Logisches etwas ist, das immer passiert. Die logischen Konsequenzen sind nicht anders als eine Strafe mit Drohung im Gepäck.

Leider „funktionieren“ die logischen Konsequenzen oft gut, indem das Kind dann tut, was die Eltern wollen. Deshalb werden sie von vielen Eltern immer noch häufig verwendet.

Was die Eltern aber nicht wissen, ist, dass die logischen Konsequenzen beim Kind Angst auslösen, und sie schaden dem Selbstwertgefühl. Sie lehren das Kind zu funktionieren. Aber sie bringen dem Kind nicht bei, wie etwas funktioniert. Mit Hilfe von Druck wird das Kind zum Funktionieren gebracht.

Glaubst du, das wollen Eltern?

Ich denke nicht. Warum also verwenden Eltern unnatürliche Konsequenzen? Das schauen wir uns im nächsten Abschnitt an.

Lies gerne auch über toxisches Verhalten in der Eltern-Kind-Beziehung und was du tun kannst, um andere Wege zu finden, in diesem Artikel: „Toxisches Verhalten in Eltern-Kind-Beziehung – 11 Beispiele“.

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Deshalb verwenden Eltern unnatürliche Konsequenzen

Kein Elternteil möchte das Kind bestrafen oder Druck ausüben, um Kooperation zu ermöglichen. Ja, es gibt Eltern, die das tun. Aber ich bezweifle stark, dass sie es tun, weil sie es möchten oder Freude daran haben. Warum tun Eltern das?

Warum verwenden Eltern unnatürliche Konsequenzen wie „Wenn du nicht aufräumst, schmeiß ich dein Spielzeug weg“ oder „Wenn du deinen Bruder schlägst, musst du auf dein Zimmer gehen“?

Der Grund ist nachvollziehbar, sie haben ein Bedürfnis nach Leichtigkeit. Sie wollen, dass das Kind kooperiert. Kooperiert das Kind nicht, löst dies unangenehme Gefühle wie Verzweiflung oder Wut bei den Eltern aus. Dann greifen sie auf Methoden zurück, die sie selbst in ihrer Kindheit erlebt haben. Methoden, die sie nun selbst an ihre eigenen Kinder weitergeben, damit die Kinder mitmachen sollen. Methoden, die sie erfahren haben, funktionieren. Denn „das Kind macht dann mit“. Und „es hat ihnen nicht geschadet, diese Methoden in ihrer Kindheit zu erleben“.

Diese Argumente werden verwendet, um das eigene Verhalten zu rechtfertigen. Und so geht die Spirale weiter.

„Hui, aoch“, denken jetzt einige Eltern, die es tief im Inneren wissen, dass sie diese Methoden anwenden. Unmittelbar danach finden einige von ihnen für sich rechtfertigende Argumente, warum es für sie in Ordnung ist, diese Methoden weiter anzuwenden.

Ich möchte dir 2 Fragen stellen:

  1. In deiner Kindheit, als deine Eltern unnatürliche Konsequenzen und Druck ausübten, um dich zur Kooperation zu bewegen. Wie hast du dich gefühlt?
  2. Heute, wenn du diese Methoden bei deinen Kindern anwendest. Was glaubst du, wie sich deine Kinder fühlen?

Was kannst du jetzt tun? Wie immer hast du 2 Alternativen. Du kannst so weitermachen wie bisher. Oder Du kannst deinen Weg der Veränderung beginnen. Es ist deine Entscheidung.

Im nächsten Abschnitt werden wir uns verschiedene Möglichkeiten ansehen.

An dieser Stelle möchte ich auch klarstellen, dass es hier nicht darum geht, jemanden zu verurteilen. Jeder Mensch gibt in jeder Situation sein Bestes. Und jeder Mensch kann immer wieder neu entscheiden, wie er sich verhalten möchte.

Deine Möglichkeiten- Inspiration für dich!

Du willst etwas verändern! Wie sehr ich dich dafür feiere, dass du diesen Beitrag liest.

In den letzten 2 Beiträgen haben wir über „Das ist eine Konsequenz“ und „Deshalb verwenden Eltern unnatürliche Konsequenzen“ gesprochen. Jetzt werden wir über Möglichkeiten zur Veränderung sprechen. Möglichkeiten, die dir helfen, Druck, Bestrafung und Drohungen zu stoppen.

Wie immer sind dies Möglichkeiten, die du als Inspirationsquelle in Betracht ziehen darfst, wenn du möchtest. Vielleicht findest du darin etwas, das dich besonders anspricht. Oder nicht.

1. Schaue nach vorne

Du hast bestraft, bedroht und unter Druck gesetzt. Das sind Erfahrungen, die du gemacht hast. Diese sind in der Vergangenheit. Jetzt hast du eine Entscheidung getroffen, dass du damit aufhören willst. Das ist zu feiern! Du musst dich nicht schämen oder dich selbst dafür verurteilen, was früher war. Du hast in den Situationen das Beste gegeben, was du konntest. Also, schaue nach vorne und wie du handeln willst. Feiere deine Entscheidung.

2. Wissen, neue Handlungsmöglichkeiten, Übungen

Die Entscheidung, etwas nicht mehr zu tun, reicht nicht aus, um ein Verhalten zu ändern. Du brauchst Wissen, neue Handlungswege und Übungen zu Bindung und bedürfnisorientierter Elternschaft. Es wird dir nicht über Nacht gelingen, dieses Wissen zu lernen. Es wird eine Weile dauern, bis du auf einem neuen Wissensstand angelangt bist. Deine Veränderung darf Zeit in Anspruch nehmen. Nimm dich diese Zeit und setze dich nicht unter Druck. Bücher, Kurse, Produkte, Beratung helfen dir dabei. Nimm das, was dich am meisten anspricht. 

Du hast mehrere Angebote von mir, die dir auf dem Weg zu einer liebevollen und kooperativen Beziehung zu deinem Kind helfen. Z.B. Die Eltern Cards bringen dir bei, wie du deinem Kind mit 40 Gefühlen helfen kannst, ohne zu schimpfen, sodass die Verbindung gestärkt wird. Der Wutanfall-Crashkurs bringt dir bei wie du herausfordernde Wutanfälle in Momente verwandeln, die eure Beziehung stärken. Das Workbook „Bedürfnisse verstehen und erfüllen lernen“ zeigt dir, wie du deinem Kind helfen kannst, zufrieden und erfüllt zu sein.

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3. Deine Haltung

Wissen, neue Handlungswege und Übungen helfen dir nicht weiter, wenn du nicht auch an deiner Haltung arbeitest. Du brauchst eine empathische Haltung, um auf dein Kind zuzugehen. Um die empathische Haltung zu unterstützen, helfen dir folgende Leitsätze:

„Mein Kind tut immer etwas für sich. Nicht gegen mich“. Das bedeutet, dass das Kind versucht, mit seinem Verhalten ein Bedürfnis zu befriedigen. Der gewählte Weg ist jedoch nicht immer zielführend.

„Ich möchte mein Kind verstehen. Ich schaue hinter das Verhalten, um zu verstehen, wie sich mein Kind fühlt und was es gerade braucht.“

„Mein Kind darf nein sagen. Ich darf auch nein sagen. Das sind unsere Grenzen, die wir respektieren.“

4. Selbstliebe

Auch bei empathischer Haltung und dem Wissen um neue Handlungsmöglichkeiten wird es Situationen geben, in denen du in alte Verhaltensmuster zurückfällst. Anstatt dich dafür zu verurteilen, lade ich dich herzlich ein, diese Situationen mit Liebe zu betrachten. Du darfst lernen. Du darfst Fehler machen. Du darfst es erneut versuchen. Das ist das Leben. Du gibst in jeder Situation dein Bestes, und das ist gut genug. Du kannst dich nach deinen eigenen Maßstäben „falsch“ benehmen und dich trotzdem lieben.

Nimm diese Situationen zum Anlass, liebevoll auf dich selbst zu schauen. Was ist passiert? Was hat dein Gefühl ausgelöst. Was hättest du in der Situation gebraucht, um dich besser zu fühlen? Welche unerfüllten Bedürfnisse kannst du erkennen? Was kannst du jetzt tun, um dich beim nächsten Mal anders zu verhalten?

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