Dein Kind überschreitet deine Grenzen?

Dieser Beitrag ist für dich!

Kennst du das?

Dein Kind hört dir nicht zu. Es macht einfach, was es will. Du hast den Eindruck, dass es absichtlich deine Grenzen überschreitet. Vielleicht denkst du auch, dass dein Kind dich provoziert?

Dazu möchte ich dir einige Impulse geben.

5 Impulse für dich:

1. Grenzen zu haben ist wichtig, um sich selbst zu schützen.

Grenzen zu haben ist wichtig, um sich selbst zu schützen. Grenzen helfen uns. Grenzen sind immer individuell. Was für den einen zu viel ist, ist für den nächsten nicht zu viel. Wenn die individuelle Grenze überschritten wird, reagiert die Person oft mit Wut. Wut hilft uns auch. Es gibt uns die Kraft, die wir brauchen, um unsere Grenzen zu wahren. Mit anderen Worten, wir können sagen, dass sowohl Grenzen als auch Wut positiv sind. Weil sie uns helfen und uns beschützen.

2. Das Einhalten individueller Grenzen liegt in der eigenen Verantwortung.

Das Einhalten individueller Grenzen liegt in der eigenen Verantwortung. Niemand sonst kann die Grenzen für dich halten, weil sie deine individuellen Grenzen nicht kennen. Eltern haben auch die Verantwortung, die individuellen Grenzen ihrer Kinder zu wahren. Das können die Kinder selbst noch nicht.

3. Wenn die Grenze des Kindes überschritten wurde, reagiert es oft mit Wut, Trotz, Frustration.

Wenn die Grenze des Kindes überschritten wurde, reagiert es oft mit Wut, Trotz, Frustration. Es zeigt, dass es etwas braucht, sodass es sich wieder wohl fühlt. Mit seinem Verhalten versucht es seine Bedürfnisse zu erfüllen. Mal mit Erfolg, mal mit Strategien, die nicht zum Ziel führen. Schlagen, schreien, nicht tun, was die Eltern wollen usw. Das ist normales Verhalten. Es hilft dem Kind, sich zu einem autonomen Menschen zu entwickeln, der auf seine eigenen Gefühle hört und sich um seine eigenen Bedürfnisse kümmert. Beides wichtige Zutaten für ein glückliches Leben. Das wollen wir doch, oder?

4. Problematisch wird es, wenn wir glauben, dass unsere Kinder unsere Grenzen bewusst überschreiten.

Problematisch wird es, wenn wir glauben, dass unsere Kinder unsere Grenzen bewusst überschreiten und versuchen, uns zu provozieren. Denn das Kind versucht mit seinem Verhalten seine Bedürfnisse zu erfüllen. Es versucht nicht, absichtlich die Grenzen der Eltern zu überschreiten.

5. Vier Aufgaben für dich:

Wenn du denkst, dass dein Kind absichtlich deine Grenzen überschreitet, dann hast du hier eine wunderbare Gelegenheit, Veränderungen in deinen Alltag einzuführen. Hier sind 4 Aufgaben für dich:

1. Denk zuerst darüber nach, wie du deine eigenen Grenzen besser wahren kannst. Kannst du früher erkennen, dass deine Grenze nahe ist und dich dann um dich kümmern?

Je früher du deine Bedürfnisse erkennst und dich um sie kümmerst, desto eher wirst du dich zur Zusammenarbeit bereit fühlen

2. Denk darüber nach, was dein Kind dir mit seinem Verhalten sagen will? Was braucht es, damit er sich wohler fühlt? Wurde seine individuelle Grenze überschritten? Was kannst du tun, um seine Grenzen besser zu wahren?

Je mehr seine Bedürfnisse erfüllt werden, desto wohler fühlt er sich und desto weniger wird er kämpfen, um seine Bedürfnisse zu erfüllen. Denk daran, nicht jeder Wunsch ist ein Bedürfnis …

3. Übe deine gewaltfreie Grenzwahrung, die du anwenden kannst, wenn du den Eindruck hast, dass deine Grenze nahe ist.

Beispiel: „Ich brauche einen Moment für mich. Ich trinke ein Glas Wasser und dann komme ich zu dir zurück”

4. Übe deine gewaltfreie Grenzkommunikation, die du nutzen kannst, wenn du geschlagen, angespuckt, angeschrien usw. wirst.

Z.B. „Stopp. Schreien ist mir zu laut. Schrei in die Kissen.“ “Hör auf. Schlagen tut weh. Schlag auf die Kissen.” “Stopp. In die Schale spucken. Ich bleibe sauber.”

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2. Das Einhalten individueller Grenzen liegt in der eigenen Verantwortung.

3. Wenn die Grenze des Kindes überschritten wurde, reagiert es oft mit Wut, Trotz, Frustration.

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